
11.02.2016
Joe
Hallo!
Erkennt Ihr mich wieder?
Ich bin’s, Joe.
Seit 1,5 Jahre genieße ich nun mein Neues Leben und das kam so…
Ich habe fast mein ganzes Leben nur in Tierheimen verbracht. Bei Euch galt ich als schwierig und schwer vermittelbar, deshalb habt Ihr für mich einen Paten gesucht und neben meinem Bild auch meine Lebensgeschichte in der Rubrik Patentiere veröffentlicht.
Dafür möchte ich mich bei Euch bedanken!
So konnte mein Mensch fürs Leben mich Ende 2013 entdecken. Sie hat mich im Tierheim besucht und uns war schnell klar, dass wir zusammengehören. Sie hat mich wöchentlich 3 bis 4 Mal besucht; wir haben gespielt, sind spazieren gegangen und haben auch einfach nur nebeneinander im Freilauf gesessen.
Und dann kam mein großer Tag: Mitte 2014 bin ich bei meinem Menschen in die neue Wohnung eingezogen! Ich war so aufgeregt; alles war neu für mich und mit meinen 6,5 Jahren war ich so unerfahren, wie ein Welpe. Mein Mensch hat mir alles ganz in Ruhe erklärt: Kühlschrank, Rollos, Waschmaschine, Besen, Plastikeimer, Staubsauger, Kaffeemaschine, Fernseher, etc. In den ersten Monaten war ich nicht nur im Haus, sondern auch draußen hyperaktiv. Alles Neue musste ich sofort genauer betrachten und beschnuppern, so habe ich meinen Menschen ziemlich durch die Gegend gezogen.
Und denkt Euch, ich habe eine Triefnase bekommen: Diagnose, Nasenschleimhautreizung! Ich habe einfach mein Neues Leben zu tief in mich eingesogen…
Enge Räume und Nähe zu anderen Menschen waren nicht mein Ding. Heute stecke ich meinen Kopf auch in die Wäschetrommel, um ein Leckerli zu suchen und laufe beim Spaziergang oder im Hundetraining ganz nah an anderen Hunden und Menschen vorbei. Solange mein Mensch bei mir ist, bestreite ich auch gerne Abenteuer: wir waren schon auf einer Fähre, im Bus, in verschiedenen Restaurants, im Zug, etc. Bereits im Tierheim hat uns eine Hundetrainerin mit ihren beiden Huskys besucht. Die Beiden sind meine besten Freunde und ich habe mir ganz viel bei ihnen abgeschaut und lerne durch sie ganz viele Dinge sehr schnell; die Hundetrainerin kümmert sich um meinen Menschen. So haben wir Unterstützung bei den schier unendlich vielen Dingen, die wir noch nachholen und kennenlernen müssen.
Ich kann aber auch viele Dinge sehr gut. Ich finde jedes verstecktes Leckerli, bewache die Kochtöpfe und hole meinen Menschen, wenn etwas überkocht. Ich helfe im Garten beim Einpflanzen und Bewässern. Ich bewache unsere Wohnung und das Auto und packe alle Pakete aus. Mit meinem Menschen erkunde ich gerne neue Gegenden.
Am besten gefällt es mir am Meer! Dann renne ich am Strand und gehe ins Wasser. Ich kann richtig gut in den Wellen schwimmen und finde es einfach nur herrlich!
Dass ich einen Maulkorb trage, wenn ich die Wohnung verlasse, finde ich nicht schlimm. Mit den anderen Hunden verstehe ich mich trotzdem und da viele Menschen mich hübsch finden und mich streicheln wollen (was ich immer noch nicht ausstehen kann!), ist er hilfreich, da die Menschen so eher Abstand halten. Denn manche anderen Menschen glauben meinem Menschen nicht, wenn sie sagt, ich mag keine Nähe und will nicht gestreichelt werden…
Wie Ihr seht, hat sich mein Leben in den letzten 1,5 Jahren sehr verändert und ich genieße es in vollen Zügen.
Daher finde ich es sehr traurig, dass im Tierheim immer noch Hunde sind, die ich noch aus meiner Zeit kenne: Tyson, Mäx, Vito, Luc, Teddy und Oskar. Könnt Ihr für sie nicht auch Paten suchen und sie in die Rubrik Patentiere aufnehmen? Vielleicht habe sie dann auch so viel Glück wie ich und der Mensch fürs Leben findet sie.
Liebe Grüße,
Joe
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06.02.2016
Cindy
Hallo zusammen, eventuell erinnert sich ja noch jemand vom Team an die kleine Raubkatze "Cindy", die den traurigen Aufenthaltsrekord hielt:
http://www.lokalkompass.de/witten/natur/hund-katze-maus-d395770.html
Sie geniest ihr Katzenleben am Gederbachweg in vollen Zügen, fängt tüchtig Mäuse aber legt auch großen Wert auf regelmäßige Kuscheleinheiten... Sie ist weiterhin - bis auf seltene Ausnahmen - keine Schoßkatze, aber lässt sich gerne im entspannten Zustand streicheln oder Kraulen. Was weiterhin auffällig ist, dass ab und an die menschliche Hand als Bedrohung aufgefasst wird und man eine "getitscht" bekommt. Wer sich mit Katzen auskennt, sieht aber eigentlich sofort, ob sie angefasst werden möchte, oder nicht...
Wir geben Blümchen aka Cindy auf jeden Fall nicht mehr her... Auch das Zusammenleben mit dem Hund klappte nach einer Woche Schmollen Problemlos ...
Gruß Florian Lorenz
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22.01.2016
Lilo
Hallo liebes Tierheim-Team...
im Juni bin ich nach langer Zeit, die ich bei Euch verbracht habe, in meine neue Familie gekommen...am Anfang war ich total scheu und hab mich nur versteckt...vor allem weil dort schon zwei große Kater gewohnt haben, die mir absolut nicht geheuer waren....nun ja, der eine davon ist ganz ok...der lässt mich total in Ruhe...der andere will mich immer ärgern, aber ich bin eh schneller als er...
Meinen Namen (Lilo) durfte ich behalten...ist ja auch ein schöner Name...
Nun ja...anfassen war die ganze Zeit nicht und meine Eltern waren da auch sehr geduldig mit mir...aber seit ein paar Tagen hab ich festgestellt...das ist gar nicht schlecht...fühlt sich sogar richtig toll an..jetzt nutze ich natürlich jede Gelegenheit für eine Streicheleinheit mit Mama...
Papa macht immer Sport bei mir im Zimmer...kann gar nicht verstehen was so toll daran ist...also leg ich mich in der Zeit gemütlich auf mein Kuschelkissen...guck ihm eine kleine Weile zu und roll mich dann einfach ein und schlaf ne Runde während er sich da so abmüht...
alles in allem wollte ich Euch nur mitteilen, dass es mir so richtig gut geht in meiner Familie und ich Euch so gar nicht vermisse...und mal gucken...vielleicht geh ich diesen Sommer auch mal raus in den Garten und guck was da so abgeht...
Eure LILO
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07.01.2016
Lilly
Hallo liebes Tierheim-Team,
Wir haben im Oktober die Boxerhündin Lilly zu uns geholt.
Wir haben jeden Tag einen riesigen Spaß mit ihr.
Auch mit unserer Tochter kommt sie super zurecht, genau so wie mit den anderen tierischen Bewohnern hier auf dem Hof. ( Esel, Kühe und Katzen)
Selbst unsere andere Hündin, die ja schon älter ist, tobt mit Lilly herrum.
Sie liebt die langen spaziergänge in unserem angrenzenden Wald.
Ich glaube wir konnten ihr ein super zweites zu Hause bieten. Vielen Dank für die super Vermittlung. Alles gute noch.
Familie D'amico
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24.11.2015
Nik und Jack
Liebes Tierheim Team, liebe Frau Simon,
schon wieder ist ein Jahr vergangen. Nik (vormals ?) und Jack (vormals Goofy) sind ein wundervolles Team. Beide leben mittlerweile unter der Woche bei mir in Düsseldorf, aber dafür ist die Freude mit der Familie am Wochenende in Dortmund umso größer. Beide verbringen den Alltag als Bürohunde und genießen den Feierabend in den Rheinwiesen oder aber in den Wäldern des Dortmunder Südens. Entgegen aller Unkenrufe – Jack-Russel Terrier sind sehr sehr geduldig, sofern man Ihnen ab und an Ihre Passion und Freiheit bietet. Selbst eine ganze Woche auf Geschäftsreise in der gemeinsamen (!) Hundebox im Kofferraum und im Hotel, oder eine Woche Büro macht Ihnen nichts aus – aber dann mag man schon einmal nach Mäusen buddeln oder Laufen bis die Zunge heraushängt.
Auch im mittlerweile 6ten Jahr … herzlichen Dank für Ihre wunderbare Vorarbeit in der Welpenzeit. Beide Hunde sind super sozial und einfach ein Geschenk – jeden Tag!
Frohe Weihnachtsfeiertage und möglichst wenige "Geschenktiere" die bei Ihnen abgegeben werden wünschen Ihnen
mit herzlichen Grüßen,
Familie Kremer, Nik & Jack
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